Komm wie du bist… - das gilt nicht nur für den Gottesdienst

Am 14.8.2018 fand in unserer Gemeinde der zweite Gesprächsabend statt und auch dieses Mal war das Thema die Feier des Heiligen Abendmahls. Der besondere Schwerpunkt an diesem Abend war die Aussonderung des Abendmahls.

Diese Zeilen sollen nun kein theologischer Vortrag zum genannten Thema werden, sondern ein kleiner Stimmungsbericht.

Das Motto unserer Familiengemeinde Alstertal ist ja bekannt: „Komm wie du bist!“
Diese Zeile mit Leben zu erfüllen kann herausfordernd sein.
Wenn eine Gemeinde, wie unsere, zu Gottesdiensten und anderen Gelegenheiten mit einer großen Teilnehmerzahl zusammenkommt, ist es vielleicht nicht ganz so schwer sich einen oder mehrere Gesprächspartner zu suchen, die man akzeptieren kann wie sie sind. Interessant wird es bei einer kleineren Gruppe von zum Beispiel zwölf Personen.
Diese sitzen sich in einem Kreis gegenüber und tauschen sich über ein Thema aus, zu welchem es unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Gefühle gibt.
Und auch hier wurde unser Motto mit Leben gefüllt. Jeder ist willkommen mit seiner Meinung, seiner Ansicht und mit seinen Gefühlen. Dies zu erleben ist schon eine wunderbare Sache.

Am Ende der Gesprächsrunde wurde gefragt, wie diese knappen  zwei Stunden empfunden wurden:
„Ich muss das erst einmal ein bisschen sacken lassen!“ lautete der Kommentar eines Teilnehmers.

Es war interessant, lehrreich, inspirierend und zum Nachdenken anregend – so beschrieben es andere Anwesende. Jemand anderes sagte: „Es war wie ein Gottesdienst mit der Chance, seine Gedanken zu äußern – nur ohne Abendmahl.“

Hat es sich gelohnt zu kommen? – Ja, auf jeden Fall.

Erklärend sei hinzugefügt: Nicht jeder Gesprächskreis dauert zwei Stunden. Das Ziel ist es, die geplanten anderthalb Stunden nicht über Gebühr zu überschreiten.
Aber manchmal entwickeln sich so interessante Gespräche, dass man einfach die Zeit vergisst – welch ein Geschenk mitten in der Woche.